Römisch Germanisches Museum Köln
Generalsanierung des Römisch Germanischen Museums in Köln
Das Römisch-Germanische Museum in Köln ist ein bedeutendes archäologisches Museum, das sich der Präsentation und Erforschung des antiken Erbes der Stadt widmet. Es wurde 1974 eröffnet und befindet sich in einer prominenten Lage südlich des Kölner Doms, direkt am Roncalliplatz. Das Museumsgebäude selbst ist ein architektonisches Highlight, das von den Architekten Heinz Röcke und Klaus Renner als "Schaufenster in die Römerzeit" konzipiert wurde. Es steht über den Grundmauern einer römischen Stadtvilla und beherbergt das weltberühmte Dionysosmosaik aus dem 3. Jahrhundert, das durch ein großes Panoramafenster von der Domplatte aus sichtbar ist. Die Sammlung des Museums umfasst Exponate von der Altsteinzeit bis ins frühe Mittelalter, mit einem besonderen Schwerpunkt auf der römischen Epoche Kölns. Zu den Highlights gehören eine umfangreiche Sammlung römischer Glasgefäße sowie der rekonstruierte Grabbau des Legionsveteranen Lucius Poblicius.
Im Jahr 2020 fand ein VgV-Verfahren statt, um die notwendige Sanierung des Römisch-Germanischen Museums zu beginnen. Die Stadt Köln plant eine umfassende Generalsanierung des Museums, um das in die Jahre gekommene Gebäude zu modernisieren und für zukünftige Anforderungen fit zu machen. Das Sanierungsprojekt umfasst die vollständige Sanierung des bestehenden Museumsgebäudes, einschließlich der Modernisierung der Ausstellungsflächen und technischen Einrichtungen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Erhaltung und dem Schutz der wichtigen archäologischen Exponate, insbesondere des Dionysosmosaiks.
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- Köln