Flughafen Paphos

In Paphos sollte der Flughafen erweitert und der Altbau des Terminals neu strukturiert werden. Paphos liegt direkt am Mittelmeer und ist ein Charterflughafen, der nur im Sommer und Herbst stark genutzt wird.

Das Konzept sieht ein flaches Gebäude mit einem großen Dach vor, das quadratisch gegliedert und erweiterbar ist. Es sind nur wenige Andock-Positionen mit Gate geplant. Die meisten Flugzeugpositionen liegen auf dem Feld und sind mit dem Bus erreichbar. Die Beziehungen zwischen der Ankunft der Passagiere auf dem Vorplatz vor dem Terminal und dem Betreten des Flugzeugs sind simpel. Das Dach wird über Luftbrunnen im Vorfeld des Flughafens natürlich ventiliert. Luft wird angesaugt und durchspült den Flughafen. Lufttürme ermöglichen das Einströmen der Luft in die Halle, wo die Luft im Dach über Sheds wieder entweicht. Der Energieverbrauch des Flughafens würde so weit wie möglich reduziert.

Der Flughafen kann für den Alltagsbetrieb an einigen Stellen aufgetrennt werden, so daß nur noch die Hälfte oder ein Viertel der Kapazität zur Verfügung steht. Das Dach hat transparente und ge-schlossene Felder. Konstruktiv beruht das System lediglich auf Stützen, Unterzügen und leichten Betonschalen. Glas und geschlossene Anteile gliedern sich in semitransparente und opake Elemente. Die senkrechten Flächen sind stets transparent.

Der Entwurf nutzt die Differenz zwischen Kühle und großer Wärme für die natürliche Ventilation. Durch ein Erdkanalsystem wird die Luft gekühlt. Der durch die Pylone einströmende Wind wird nach unten abgeführt, über die Erdkälte abgekühlt und dann in die Halle geleitet.